Männerhort

Männerhort

Kristof Magnusson

„Hier ist der einzige Ort, wo wir Männer ganz unter uns sein können.
Ohne Blusen, ohne Pröbchen, ohne Sesamstangen und Fruchtshakes“.

Es gehört zu den härtesten Prüfungen im Leben eines Mannes, seine Frau beim Einkaufen begleiten zu müssen. Für Helmut, Eroll und Lars wiederholt sich Samstag für Samstag diese Tortur. Erträglicher werden die Qualen, als sie im Keller des Einkaufszentrums einen verlassenen Raum entdecken, in dem sie sich häuslich einrichten. Mario, der die drei zufällig entdeckt, schließt sich als weiterer Leidensgenosse diesem Trio an. Vier Männer, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, genießen diese samstäglichen Treffen, wo sie ungestört „Mann“ sein können. Helmut, der feinsinnige Bastler, Eroll, locker und unbeschwert, Lars, der großmäulige Weiberheld und Mario, Macho durch und durch, sehen fern, trinken und führen große Reden, die, wie sollte es anders sein, vorwiegend Frauen zum Mittelpunkt haben. Eine Männeridylle. Es werden Taktiken entwickelt, nach Lösungen gesucht, die zum Ziel haben die Einkaufswut ihrer Frauen, sagen wir mal, etwas zu mildern. Aber die Harmonie trügt. Nach und nach kommen Dinge ans Licht, mit denen keiner gerechnet hat… Ein Stück für Frauen, die es witzig finden, wenn sich Männer bloßstellen. Ein Stück für Männer, die ihre Frauen ins Theater begleiten „müssen“.

Es spielten:

Helmut: Jürgen Köb
Eroll: Thomas Kalb
Lars: Günther Stadelmann
Mario: Martin Müller

Regie: Wolfgang Klimmer
Assistenz: Angelika Huber
Bühne: Wolfgang Vögel & Team
Technik: Karl-Heinz Resch
Maske: Andrea Handle, Sabine Mangold

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